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Publikationen

Berater im Kundengespräch
  • 08.03.2016 Studie

    Banken dürfen Firmenkundengeschäft bei Digitalisierung nicht aus den Augen verlieren

    Über 250 Fintechs gibt es mittlerweile in Deutschland. Die meisten bislang im Privatkundengeschäft, doch auch im Firmenkundengeschäft strecken die Anbieter innovativer Digitallösungen ihre Fühler aus. Banken müssen bei ihren Digitalisierungsvorhaben auch Firmenkunden stärker in den Blick nehmen, sonst „droht ihnen durch die wie Pilze aus dem Boden schießenden Fintechs die Gefahr, gerade im Firmensegment einen größeren Teil ihrer Klientel zu verlieren“, so Dr. Marc Jochims. Zwar ist der Großteil mittelständischer Unternehmen ihren Hausbanken noch treu, aber moderne Kommunikations- und Vertriebswege sind für die Unternehmen ein sehr wichtiges Kriterium für die Auswahl ihrer Dienstleister. Das sind Ergebnisse einer Studie der Unternehmensberatung Berg Lund & Company.

  • 01.10.2015 Firmenkundengeschäft

    Der Wettbewerb verschärft sich

    Ein historisch niedriges Zinsumfeld, gute Geschäftsaussichten, eine nach den Erfahrungen der Finanzkrise verbesserte Liquiditätssituation sowie eine hohe Marktdynamik auf Bankenseite: Die Finanzierungsmöglichkeiten deutscher Unternehmen sind weiterhin sehr positiv. Das ruft auch verstärkt ausländische Institute auf den Plan. Besonders intensiv wird der Wettbewerb dabei im Bereich der Großkunden und international ausgerichteter mittelständischer Unternehmen geführt – zunehmend werden dabei auch Unternehmen geworben, die bisher unter den typischen Mindestumsatzschwellen lagen, schreibt Dr. Marc Jochims in „die bank“.

  • 09.06.2015 Girokonten

    Verbraucher akzeptieren Kontoführungsgebühren

    Das kostenlose Girokonto bleibt in Deutschland die große Ausnahme. Drei von vier Verbrauchern bezahlen für ihre wichtigste Kontoverbindung – trotz vieler Kostenlosangebote aus der Werbung. Jeder Zweite zahlt im Durchschnitt sieben Euro pro Monat für die Kontoführung. Weitere 26 Prozent kümmern sich gar nicht erst um die genaue Höhe der Kontogebühren. „Die große Mehrheit der Kunden ist mit den Gebühren nicht nur einverstanden, sondern auch zufrieden“, sagt Dr. Thomas Nitschke. „Entscheidend ist ein spürbarer Mehrwert, den beispielsweise eine gute Beratung bietet. Die Studie zeigt, dass mit einer Beratung zufriedene Kunden eher bereit sind, für die Kontoführung zu zahlen.“

  • 12.03.2015 Studie

    Bankkunden kritisieren Verbraucherschutz

    Obwohl die breite Mehrheit der Deutschen stärkere Informationspflichten der Banken befürwortet, fallen die konkreten Verbraucherschutzregeln für Finanzgeschäfte bei den Bankkunden durch: Über 70 Prozent fühlen sich von den vor fünf Jahren eingeführten Informationsblättern und Beratungsprotokollen nicht besser vor Fehlinvestitionen geschützt. Für vier von zehn Kunden tragen die Bankunterlagen insgesamt mehr zur Verwirrung denn zur Aufklärung bei. Sowohl Banken als auch Kunden schrecken so vermehrt vor dem bürokratischen Aufwand einer Anlageberatung zurück. Ergebnis: „Die Kunden haben nicht die besser geeigneten Wertpapiere im Depot, sondern gar keine“, sagt Dr. Thomas Nitschke.

  • 20.02.2015 Studie

    Nicht ohne meine Filiale

    Deutsche Bankkunden wollen auf die Filiale nicht verzichten. So kommen für gut 90 Prozent der Kunden als Hausbank nur Institute in Frage, die Filialen betreiben. Sie erwarten von einer Bank, dass diese ihnen bei der Lösung von Problem vor Ort persönlich mit Rat und Tat zur Seite steht. Zwar unterhält gut jeder vierte Kunde ein Konto bei einer Direktbank, doch ist diese in fast neun von zehn Fällen nur Nebenbank. „Der persönliche Kontakt bleibt eines der wichtigsten Alleinstellungsmerkmale der Institute, um Kunden langfristig an das eigene Haus zu binden“, resümiert Dr. Thomas Nitschke.

  • 03.11.2014 Private Banking

    Profis drücken die Preise

    Die goldenen Zeiten im Private Banking sind angesichts beständig schrumpfender Margen vorbei: Zum einen nimmt der Wettbewerb zu – viele Vermögende lassen Banken mittlerweile zu regelrechen „Beauty Contests“ antreten – und damit der Druck, den Kunden hohe Renditen anzubieten. Andererseits steigen die Kosten für IT, Regulatorik, aber auch für die Betreuung der vermögenden Kunden: „Im Topsegment führt der Einsatz von Family Offices und Vermögensverwaltern zu einem weiteren Druck auf Gebühren“, analysiert Dr. Marc Jochims für das Handelsblatt.

  • 17.09.2014 Filialen

    Banken unterschätzen Potenzial

    Seit Jahren dünnen die Banken das Filialnetz in Deutschland aus. Weitere Standortschließungen stehen bevor. Dabei sollten gerade Filialbanken in der Lage sein, sich als persönliche Problemlöser vor Ort zu behaupten. Denn das kann die Konkurrenz aus dem Netz nicht leisten. „Die Chancen des Filialnetzes werden nicht ausreichend genutzt“, sagt Markus Berg der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ und der „Welt“ und fügt hinzu, dass einseitige Schrumpfung und Personalausdünnung keine nachhaltige Zukunftsstrategie darstellen: „Wer hier nur Kostenvorteilen über Schließungen und Netzausdünnung hinterher läuft, erzielt vielleicht kurzfristig Ergebnisse. Langfristig aber wird an dem Ast gesägt, auf dem das Geschäftsmodell sitzt.“

  • 23.07.2014 Nachhaltigkeit

    Noch kein Investmentthema

    Entgegen der Außendarstellung vieler Bankhäuser nimmt das Thema Nachhaltigkeit nur einen geringen Stellenwert in der Kundenberatung ein. In absoluten Werten bleibt die Nachfrage nach solchen Investments entsprechend gering. „Nur etwas mehr als ein Prozent des Investmentvolumens in Deutschland fließt bislang in Nachhaltigkeitsfonds“, sagt Dr. Marc Jochims im Interview mit der „Welt“. Banken können sich jedoch frühzeitig in dem noch jungen Markt etablieren, ihr Image stärken und dadurch Kunden binden.

  • 22.07.2014 Sparen

    Vom Niedrigzins zum Nullzins

    Die Niedrigzinsphase zwingt mehr und mehr Banken dazu, die Zinsen auf Kundenguthaben drastisch zu reduzieren – zum Teil müssen Kunden ganz auf Zinsen verzichten. Dennoch kehren nur wenige der Betroffenen diesen Bankhäusern den Rücken: „Kunden machen keinen Unterschied, ob ihre Bank 0,5 Prozent, 0,3 Prozent oder 0,0 Prozent auf Tagesgeld zahlt“, erklärt Markus Berg in der „Welt“. Die Zahl der Anbieter, die gar keine Zinsen mehr gutschreiben, werde bei anhaltend niedrigem Zinsniveau weiter zunehmen.