Bettina Widmann, Manager
Nach dem Abschluss ihres Bachelor- und Masterstudiums des Wirtschaftsingenieurwesens am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat sich Bettina zunächst für eine Doktorandenstelle am dortigen Lehrstuhl für Unternehmensführung entschieden. Seit März 2018 ist sie Teil des Teams von Berg Lund & Company und hat in Berlin ihre Wahlheimat gefunden.
Ein Glückstreffer
Die berufliche Zukunft ist letztlich Sache eigener Leistung und kluger Planung? Nicht ausschließlich. Meinen bisherigen beruflichen Werdegang habe ich wegweisend zwei ungeplanten Einflüssen bzw. glücklichen Umständen zu verdanken.
Erwartet hatte ich das nicht, im Gegenteil. Keineswegs wollte ich meine persönliche Entwicklung dem Zufall überlassen und passiv auf glückliche Fügung warten. Vielmehr habe ich durch Wahl eines multidisziplinär ausgerichteten Studienfaches sowie vielfältige studienbegleitende Praktika oder Werkstudententätigkeiten – in der Unternehmensberatung, der Automobil- und Energieversorgungsindustrie im In- und Ausland – Unterschiedlichstes ausprobiert, um herauszufinden, was mir am besten gefällt. Faktisch wurde mir dabei klar, dass ich mich nicht einseitig festlegen möchte und mein innerlicher Drang nach Abwechslung und Dynamik mutmaßlich in einer Strategieberatung gestillt werden wird. Der Plan, nach Abschluss meines Masterstudiums in einer der bekannten Strategieberatungen anzufangen, war fix.
Allerdings reichte im ersten Schritt das unerwartete Angebot eines Professors über eine Doktorandenstelle am Lehrstuhl aus, mich von besagtem Plan – zumindest vorerst – abzubringen. Die avisierten Aufgaben in Forschung und Lehre klangen vielfältig, die zu bearbeitenden Themen und Projekte waren reizvoll, das Lehrstuhl-Team überzeugte persönlich und in Strategieberatungen ist ein Doktortitel ohnehin gern gesehen. Warum also nicht? Ich schlug zu und schlitterte damit in den nächsten glücklichen Zufall.
Entscheidend für den Umschwung meines Interesses weg von großen Beratungshäusern hin zu Strategie-Boutiquen, genaugenommen explizit hin zu BLC, war meine Mitbewohnerin. Zum damaligen Zeitpunkt lediglich bekannt durch eine gemeinsame Freundin beschlossen wir zu ihrem Berufseinstieg und meinem Promotionsbeginn eine WG zu gründen. Während des Zusammenlebens lernte ich durch ihre Erzählungen ein Unternehmen kennen, das den Vergleich mit den großen Playern nicht zu scheuen braucht und besonders in kultureller und persönlicher Dimension brilliert. Ich war neugierig, hatte Feuer gefangen und wurde letztendlich im Bewerbungsprozess vollends überzeugt.
Seit meinem Einstieg bei BLC bewahrheiten sich sämtliche Erwartungen, die die Schilderungen meiner Mitbewohnerin geschürt hatten, Tag für Tag: die Vielfalt und Dynamik, der Leistungsanspruch und Spirit, die Leidenschaft und das Herz. Wer Ellenbogen einsetzt, ist bei uns fehl am Platz. Es gibt keine Einzelkämpfer.
Wir sind eine eingeschworene Mannschaft, ein Team aus einzigartigen Kollegen, die etwas bewegen wollen - beim Klienten oder intern bei BLC.
Persönlich macht es mir großen Spaß, mich firmenintern einzubringen, z. B. im Recruiting oder bei der Organisation unserer Retreats, und ich schätze die den Mitarbeitern gebotene Flexibilität sehr. Persönliche Auszeiten, sei es für längere Reisen oder – wie in meinem Fall – für den Abschluss der Dissertation werden wohlwollend unterstützt. Kurzum: ich bin glücklich in Job und Unternehmen.
Erst später realisiere ich, wie sehr meine berufliche Zufriedenheit Resultat zufälliger Weichenstellungen und günstiger Gelegenheiten ist. Der glückliche Zufall also mein bester Karrierehelfer. BLC ein Zufallstreffer und persönlicher Glückstreffer!