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Publikationen
12.03.2015 Studie

Bankkunden kritisieren Verbraucherschutz

Obwohl die breite Mehrheit der Deutschen stärkere Informationspflichten der Banken befürwortet, fallen die konkreten Verbraucherschutzregeln für Finanzgeschäfte bei den Bankkunden durch: Über 70 Prozent fühlen sich von den vor fünf Jahren eingeführten Informationsblättern und Beratungsprotokollen nicht besser vor Fehlinvestitionen geschützt. Für vier von zehn Kunden tragen die Bankunterlagen insgesamt mehr zur Verwirrung denn zur Aufklärung bei. Sowohl Banken als auch Kunden schrecken so vermehrt vor dem bürokratischen Aufwand einer Anlageberatung zurück. Ergebnis: „Die Kunden haben nicht die besser geeigneten Wertpapiere im Depot, sondern gar keine“, sagt Dr. Thomas Nitschke.